Veröffentlich am 22.02.2020 in schul - keine Kommentare

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Schreiben, Lesen, Rechnen (Informatik und Medien)
Einige Eltern äusserten das Gefühl, dass Schreiben, Lesen und Rechnen das Wichtigste gewesen sei, was sie in der Schule gelernt haben, was sie im Leben wirklich gebraucht hätten. Das Meiste hätten sie dann danach im Alltag und im Berufsleben gelernt. Dabei entstand der Verdacht, dass sich bis heute nicht viel geändert hat, ausser dass die Kinder heute zusätzlich noch „Informatik und Medien“ lernen, was sie im späteren Leben wirklich brauchen können.

Für die Noten in der Schule, hätte sich nach der Lehre oder dem Studium niemand mehr interessiert. Eigentlich sei es bei ihnen, darum gegangen gute Note zu haben, um eine passende Lehrstelle zu finden, oder den benötigten Durschnitt für die Weiterbildung zu haben.

Gründe für projektbasierte Lernen
Generell erkannten wir, dass die Schulen eine Möglichkeit bieten müssen, dass Lernen individueller an die Bedürfnisse der einzelnen Kinder anzupassen. Den Anteil an projektbasiertem Lernen kontinuerilich zu erhöhen, kristallisierte sich als sinnvolle Lösung heraus.

Dass das projektbasierte Lernen zumindest in der Theorie eine sinnvolle Lösung ist, fand vermehrt Zustimmung, die Zweifel bestanden eher darin, ob dies für die Volksschulen auch realisierbar sei und ob dies für alle Kinder eine sinnvolle Lösung darstellt. Der Hinweis, dass Projekte auch aus vorgegebenen Themen bestehen können, hat die Akzeptanz für projektbasiertes Lernen erhöht.

Zudem ist die Idee entstanden, dass zu den bereits bestehenen Rollen der Lehrpersonen (Klassen-Fach) eine neue Rolle sinnvoll sein kann.
[] Klassen-Lehrperson: (bereits bestehend)
[] Fach-Lehrperson: (bereits bestehend; Sport, TTG, …)
[] Begleit-Lehrperson für projektbasiertes Lernen (oder projektbasierte Schulassitenz)



Frei Day in Schulen, Schulfach Glück
Die Idee „Frei Day in Schulen“ und das Schulfach Glück fanden die meisten Eltern interessant, aber für Schulen für unsere Region nicht ganz passend. Daraus hat sich die Idee entwickelt, für die MitMaking-Gruppen „GLück“, „Gesundheit“ und „Umwelt“ entwickelt, damit Kinder sich generell und altersgemischt mit diesen Themen befassen können.

Sozialgerechte Hausaufgaben, Elternunterstützung
In einem Gespräch sind wir auf die Idee gekommen, die Kinder könnten praxisbezogene Hausaufgaben, wie zum Beispiel ein gesundes Essen mit der Familie kochen erhalten. Dabei haben wir festgestellt, dass dies für die Kinder, je nach Situation im Elternhaus, unterschiedlich schwer ausfallen kann. Dabei ist uns bewusster geworden, dass in der Schule, gewisse Themen angeboten werden müssen, die früher noch zu Hause im Alltag gelernt wurden, weil nicht mehr alle Kinder die Chancen haben, gewisse Dinge zu Hause zu lernen.

Zudem ist uns bewusster geworden, wie unterschiedlich die Elternunterstützung sein kann.

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Autor:in

Franz Erni

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