Veröffentlich am 02.03.2022 in News - keine Kommentare

Verantwortung

Verantwortung – Impulse
aus Haltung Woche 6
[] sich selbst als mächtige Macht verstehen
[] Mitarbeiter hat Doku nicht geliefert
[] Ich habe Präsentation nicht geprüft
[] Er hat viel zu tun – Termin war ihm wichtiger – als Korrektheit
[] welche Möglichkeiten habe ich

[] Verantwortungsvoll = keine Busse
[] aus Verantwortung Hinaus = Sicherheit beachten

[] Sage ich, was ich denke (Bin ich ehrlich zu mir)
[] Wie sage ich es – Beziehung beachten
[] Unterschied Theorie und Praxis
[] Was war die Absicht
IMPULS: VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN (20 MINUTEN)
[] Letzte Woche hast Du Dich mit den Verhaltensweisen
[] Beschuldigen, Rechtfertigen, Schämen, Verpflichtung und Aufgeben befasst.
[] Du hast andere und Dich beobachtet und reflektiert, wie diese Verhaltensweisen
[] Dich und andere einengen, und wie sie auf die Erreichung Deiner Challenge-Ziele wirken.

[] Was bedeutet „aus der Verantwortung heraus“ zu handeln?
[] Für Avery bedeutet es, „sich selbst als mächtige und ursächliche Kraft
[] für das eigene Erleben zu verstehen.“

In Verantwortung steckt das Grundwort „Antwort“.
Wenn wir Verantwortung übernehmen, geben wir die Antwort auf unsere Realität und die Situationen, die wir erleben

[] Wir nehmen unser Leben in die Hand und agieren selbstbestimmt.
[] Wir entscheiden darüber, was wir denken und tun wollen.
[] Es geht darum, von der Opferrolle in die Verantwortung, in die „Eigen-Macht“ überzugehen.

[] Dein Mitarbeiter hat die benötigten Dokumente nicht geliefert.
[] Dabei wartet der nächste Bereich schon darauf,
[] um sie pünktlich dem Kunden übermitteln zu können.

[] Nun könntest Du den Mitarbeiter (in Gedanken) beschuldigen:
[] „Er kann das nicht, er versteht nicht, wie wichtig es ist!“
[] Du könntest ihn rechtfertigen: „Er hat im Moment zu viel zu tun!“

[] Wie fühlst Du Dich bei diesen Gedanken?
[] Selbstbestimmt und als hättest Du die Situation in der Hand?

Du könntest anders denken:
[] „Was kann ich tun, damit die Dokumente jetzt geliefert werden?“
[] „Was muss passieren, damit diese Verspätung in Zukunft nur noch in Ausnahmefällen vorkommt
[] und wie kann ich die Veränderung bewirken?“

[] Nimm Dir etwas Zeit, um diese Fragen zu beantworten und stelle fest,
[] welche Handlungsoptionen Du hast.
[] Du könntest zum Beispiel alles selbst erledigen und die Dokumente selbst liefern.
[] Fallen Dir auch Optionen ein, in denen Du nicht die Aufgabe übernimmst?

Suche nach möglichst vielen Optionen.
[] Reflektiere, welche Handlungsoptionen Du hast, wenn Du denkst „Der Kollege muss sich ändern“. [] Wie sieht es aus, wenn Du denkst „Ich agiere, damit die Dokumente zuverlässig geliefert werden“?

[] Ob Du in der Opferrolle bleibst oder in die Verantwortung (Eigen-Macht) gehst,
[] hängt also von Deiner Haltung ab. Bist Du der Gestalter? Bist Du lösungsoffen?
[] Trennst Du den Auslöser von der Ursache?

[] Lass uns den Begriff „aus Verantwortung handeln“ noch deutlicher fassen,
[] in dem wir ihn von dem Begriff „verantwortungsvoll sein“ abgrenzen.

[] „Verantwortungsvoll sein“ hat etwas mit „gut und schlecht“, „richtig oder falsch“ zu tun.
[] Hier geht es um die Einhaltung von Erwartungen, Konventionen oder ähnliches und darum,
[] Anerkennung zu sichern. Verpflichtung und Scham prägen dann unser Verhalten.

[] Ich bin verantwortungsvoll, wenn ich mich in der 30er Zone an die Geschwindigkeit halte.
[] Ich verhalte mich richtig und konform gemäß der Straßenverkehrsordnung.
[] Wenn ich mit einer höheren, nicht erlaubten Geschwindigkeit ertappt werde (ich wurde geblitzt),
[] dann schäme ich mich.

[] Ich handle aus der Verantwortung heraus und halte mich an die Geschwindigkeit,
[] weil mir Sicherheit wichtig ist. Ich möchte die Sicherheit der Kinder gewährleisten.

In beiden Fällen halte ich mich an die Geschwindigkeit.
[] Meine Haltung ist jedoch jeweils eine andere.
[] Wenn ich aus der Verantwortung heraus handle, dann tue ich dies, weil es mir wichtig ist.
[] Ich handle selbstbestimmt und eigenmächtig.

[] Verantwortung übernehmen, heißt auch für die Konsequenzen unseres Handelns geradezustehen. [] Das können Erfolge oder auch Misserfolge sein.
[] Diese kann ich nicht auf andere oder auf die Umstände schieben,
[] wenn ich aus der Verantwortung heraus gehandelt habe.
[] Sie sind die logische Folge meiner Handlungen.

[] Wenn ich aus der Verantwortung heraus agiere, dann tue ich dies bewusst und mit einer Absicht.
[] Beispiel: Du sitzt mit Deinem Mitarbeiter beim Kunden.
[] Dein Mitarbeiter hat die Präsentation vorbereitet, die Du nun präsentierst.
[] Du hast sie vorher nicht gesichtet und entdeckst jetzt beim Kunden, dass sie Dir nicht gefällt.

[] Wie wäre Deine Reaktion, wenn Du in der Opferrolle bist?
[] Wie ist Deine Reaktion, wenn Du in der Verantwortung bist? Wie sind Deine Gedanken?

[] Du hast Dich bewusst entschieden, die Präsentation vor dem Kundenbesuch nicht zu sichten.
[] Damit bist Du bewusst ein Risiko eingegangen. Du hast Dich für dieses Risiko entschieden,
[] weil Dir vor dem Kundenbesuch andere Themen wichtiger waren.
[] Du hast abgewägt, wo Du Deine Zeit und Energie einbringst und dementsprechend
[] andere Absichten verfolgt.

Vielleicht hatte eine Sitzung mit dem Vorstand Vorrang, weil das Jahresbudget Deiner Abteilung freigegeben werden sollte.

„Ich bin so enttäuscht!“. „Kann ich denn gar nichts delegieren, ohne anschließend kontrollieren zu müssen?“.

Bedenke, dass Dein Mitarbeiter die Präsentation aus seiner Perspektive erstellt hat.
Er hatte Vorstellungen, die wahrscheinlich nicht mit Deinen übereinstimmten.

Vielleicht ist Dein Mitarbeiter davon ausgegangen, dass Du die Präsentation im Flieger kontrollierst, und hat deshalb die Rechtschreibung nur oberflächig überprüft.

Vielleicht hatte er viele Aufgaben zu erledigen und wollte alles fertigstellen.
Zuverlässigkeit war ihm wichtiger als beste Qualität.
Es gibt viele gute Gründe und Absichten des Mitarbeiters für das Ergebnis.

Die Situation beim Kunden ist ein Misserfolg. Und die Konsequenz Deiner Entscheidung.
Wenn es Deine Absicht ist, eine Präsentation beim Kunden vorzustellen, mit der Du zu 100% einverstanden bist, dann agiere entsprechend.
Ansonsten übernehme die Verantwortung für das Risiko, das Du bereit bist, einzugehen.

[] Misserfolge sollten dabei nicht als Strafe verstanden werden6.
[] „Das habe ich nun davon, dass ich nicht kontrolliert habe!“.
[] Wenn ich so denke, in welcher Haltung befinde ich mich? Opferrolle oder Eigen-Macht?

Opferrolle. Ich beschuldige mich selbst nach dem Motto „wie blöd bin ich denn!“.

[] Wie sieht es aus, wenn ich in der Verantwortung bin?
[] „Ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich bin ein Risiko eingegangen.
[] Es hat mir nicht gutgetan. Was lerne ich daraus?
[] Was kann ich tun, damit es beim nächsten Mal besser beim Kunden läuft?“

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Autor:in

Franz Erni

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