Veröffentlich am 09.04.2020 in schul - keine Kommentare

ADHS

Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung
[] einfache Einführung ins Thema mepha.ch
[] gute Zusammenfassung Dr. Martin Fischer
[] ADHS eine besondere Art des Seins Dr. Astrid Neuy-Lobkowicz
[] Hinweise bei Quarks
[] Newsletter Schweizerische Fachgesellschaft ADHS
Ursachen ADHS (Text mit KI (Kreativer Intelligenz) erstellt.
Die Ursachen der ADHS sind nicht vollständig geklärt. Es gilt als erwiesen, dass es genetische und umweltbedingte Faktoren gibt.

Genetische Einflüsse
Bei ADHS ist eine familiäre Häufung zu beobachten. Hat ein Mitglied der Kernfamilie eine ADHS, so ist das Risiko für die anderen Mitglieder bis zu fünffach erhöht. Viele Eltern kommen der Erklärung für ihre eigenen Probleme erst auf die Spur, wenn ihr Kind in der Schule auffällt.

Bei ADHS lässt sich zudem eine negative Beeinflussung neuronaler Systeme, vor allem bestimmter Botenstoffe, feststellen. Wenn deren Balance und Funktion gestört ist, kann das weitreichende Auswirkungen auf die Bereiche:
[] Konzentration, [] Gedächtnis und [] Wahrnehmung haben,
[] Gefühle zu regulieren und [] Impulse zu kontrollieren.
[] mangelnde Handlungskontrolle und [] Beeinträchtigungen der Selbstorganisation

Umwelteinflüsse
Zu den Risikofaktoren gehören Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen sowie wie frühkindliche Belastungen.
Aufmerksamkeitsstörung
Aufgaben, bei denen man sich längere Zeit konzentrieren muss, werden schlecht bewältigt, vor allem dann, wenn es uninteressant erscheint und wenig Neugierde weckt.

Es kommt schnell zu Langeweile, Abbruch und Müdigkeit. Da Sinneseindrücke nicht gut gefiltert und geordnet werden können, lassen sich Betroffene schnell ablenken. Jede Einzelheit erscheint gleich wichtig, man verliert sich in Details. Generell neigen Betroffene dazu, sich zu verzetteln, Dinge aufzuschieben oder nicht zu Ende zu bringen.

Sie arbeiten ineffizient und langsam. Termine und Vereinbarungen werden vergessen oder Dinge verloren bzw. verlegt. Das führt zu Frust und Ärger. Generelle Erschöpfung, Desinteresse, Gereiztheit und Antriebsverlust können die Folge sein.

Es gibt allerdings auch das Phänomen der „Hyperfokussierung“, bei dem sich Menschen mit einer ADHS in ein für sie interessantes Thema vertiefen und alles um sich herum vergessen.

Hyperaktivität
Die Betroffenen sind unruhig, zappelig, ruhelos, innerlich angespannt und fühlen sich getrieben. Ständiges Reden, Sitzunruhe, Nesteleien fallen auf. Oft versuchen sie, ihre Hyperaktivität durch (exzessiven) Sport auszugleichen. Bei Erwachsenen ist die motorische Unruhe häufig nicht mehr so ausgeprägt wie bei Kindern, sie richtet sich dann mehr nach innen und wird als Anspannung, Getriebenheit und Gedankenrasen empfunden. Das Bedürfnis nach wechselnden Tätigkeiten mit viel Bewegungsfreiheit ist groß. Viele leiden unter heftigen Gefühlsregungen.

Impulsivität und Affekt-Labilität
Impulsive Menschen neigen zu unüberlegten Handlungen und Entscheidungen, ohne dabei an die längerfristigen Konsequenzen zu denken. Dadurch schaden sie oft sich und anderen. Sie streben nach sofortiger [] Belohnung bzw. Bedürfnisbefriedigung. Menschen mit einer ADHS sind in vielen Alltagssituationen ungeduldig und schnell gereizt. Sie haben oft einen ungebremsten Redefluss und unterbrechen ihr Gegenüber häufig.

Plötzliche Stimmungsschwankungen mit Wutausbrüchen über Kleinigkeiten wechseln sich mit schwer nachvollziehbarer Begeisterung und Euphorie ab. Betroffene schaffen zu vielen Dingen nicht die notwendige Distanz. Die allgemein verminderte Stress- und Frustrationstoleranz kann nur teilweise unter erheblicher Anstrengung kompensiert werden.
Es lassen sich drei Subtypen unterscheiden:
Kombinierter Typ
Alle drei Kernsymptome in relativ gleichmäßiger Ausprägung

Vorwiegend unaufmerksamer Typ
Unaufmerksamkeit und Desorganisation im Vordergrund – Impulsivität und Hyperaktivität eher gering ausgeprägt oder nicht vorhanden

Vorwiegend hyperaktiv-impulsiver Typ
Impulsivität und Hyperaktivität auch noch im Erwachsenenalter dominant – Unaufmerksamkeit im Alltag kaum problematisch
Quelle Text: https://adhs-muenchen.net/adhs-bei-erwachsenen/besondere-art-zu-sein/
Die Diagnose und die Kenntnisse über ADHS sind wichtig, weil herkömmliche Therapien, besonders psychoanalytische und aufdeckende Therapien bei ADHS nicht wirkungsvoll sind.

Häufig handelt es sich bei den Patienten auch um so genannte Therapieversager, denn sie haben schon eine Odyssee von Behandlungen hinter sich. Weder Antidepressiva, noch Neuroleptika haben ihnen wirklich gegen Depressionen, quälende Unruhe, Chaos und Konzentrationsstörungen helfen können. Vielleicht haben sie das Krankheitsbild sogar verschlimmert, weil der Patient noch ein paar Baustellen mehr hat, aber immer noch keinen Überblick und keine Struktur im Leben. Notwendig ist ein Therapiekonzept, das auf die Problematik und die besonderen Probleme bei ADHS abgestimmt ist.

Im Erwachsenenalter zeigen sich Krankheiten der Erwachsenenpsychiatrie, die ohne Kenntnisse der ADHS sich nicht einfach erschließen lassen und oft fehl behandelt werden. Es genügt nicht die Sucht oder die Depression zu behandeln, weil damit eben nicht das gesamte Spektrum der ADHS erfasst werden kann, sondern nur die Spitze des Eisberges, der aus dem Wasser ragt. Unter der Wasser-oberfläche aber zeigt sich die ADHS als Phantom, das unbedingt bei der Therapieplanung mit berücksichtigt werden sollte. Häufige Fehldiagnosen sind Borderlinestörungen oder manisch-depressive Erkrankungen, bei denen auf jeden Fall das Vorliegen einer ADHS ausgeschlossen werden sollte. 
[] Video Hirschhausen
[] Video die Techniker
[] Artikel bei Spektrum.de
[] ADHS Hunter-Farmer ADHSPedia
[] Video ADHS Astrid Neuy-Lobkovicz
[] Monkey Mind
[] Hinweise bei Gesundheitsinformationen.de
[] Hinweise bei enableme
[] Hinweise Neuron Wien

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Autor:in

Franz Erni

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